Managementmodelle

Mein Doktorvater vertrat den Standpunkt, eine Theorie für die Praxis und Praktiker auf Grundlage der Praxis zu entwickeln. Ein entscheidender Punkt hierbei ist, dass theoretische Beobachter (also Wissenschaftler), als auch bspw. Berater die Phänomene, die in der Praxis vorkommen, versuchen zu beschreiben. Auf Basis dieser Beschreibungen entwickeln diese dann theoretische Modelle und entwickeln Konzepte (Soll-Konzeptionen), wie die Praxis besser funktionieren könnte (Theorie für die Praxis auf Basis der Praxis).

Diese theoretischen Modelle werden dann bspw. in Büchern veröffentlicht oder von Beratungsunternehmen in der Praxis implementiert oder dem Management als Problemlösung vorgeschlagen. Manchmal werden diese Vorschläge dann auch Managementmodelle bezeichnet. Dabei gibt es auch hier ganz nützliche, nicht nur fürs Studium zu lernende, Modelle. Diese Modelle helfen Dir, betriebswirtschaftliche oder volkswirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen, zu strukturieren und kommunizierbar zu machen. Auch die Virtualisierung von Zusammenhängen hilft Komplexität zu reduzieren (schon mal festgestellt, dass, wenn Ihr einem anderen Menschen etwas erklärst, auch mal Bleistift und Papier zum Einsatz kommt? oder wie ist das mit den Icons im WhatsApp?).

Die aus meiner Sicht interessantesten und nach wie am häufigsten verwendeten Modelle sind (um nur einige zu nennen):

  • Porters Value Chain
  • Porters five Forces
  • BCG Matrix
  • Blue ocean strategy
  • SWOT
  • 7-S
  • Kernkompetenzen
  • DuPont Schema und all seine Weiterentwicklungen
  • Six Sigma
  • Balanced Score Card
  • Value based management und discounted cash flow
  • DCF
  • Change management
  • Kotlers 4 P´s
  • USP
  • Kaizen und seine Ideen